Sehenswürdigkeiten in der Region:
Sardinien,

Regionen in:

Orte in der Region:
Sardinien,

Sardinien – Faszinierende Ausflugsziele und tolle Sehenswürdigkeiten auf einer der schönsten Inseln von Italien

Die wunderschöne Insel Sardinien ist schon seit langem eines der beliebtesten Reiseziele des internationalen Jetsets. Dieser trifft sich mit pompösen Yachten und dem nötigen Kleingeld an der Costa Smeralda im Osten der Insel. Wer es ein bisschen ruhiger und ursprünglicher mag, findet jedoch an den anderen Küstenlinien noch genug unverbaute Natur und einsame Buchten, um sich so richtig zu erholen. Sardinien ist natürlich das perfekte Ziel für einen Badeurlaub. Aber auch Besucher, die mehr wollen als nur am Strand zu liegen, sind hier genau richtig. Es gibt überall auf der Insel sehr viel Sehenswertes – grandiose Naturschönheiten, mysteriöse historische Ruinen und wunderschöne Städte, die zum Bummeln und Besichtigen einladen. Im Folgenden wird nur eine Auswahl an schönen Ausflugszielen vorgestellt, es gibt auf Sardinien noch vieles mehr zu sehen. Ein Ferienhaus, Apartment oder eine Ferienwohnung ist ein idealer Ausgangspunkt für eine spannende Entdeckungsreise über die ganze Insel.

 

Die Tropfsteinhöhle Bue Marino

Am Golf von Orosei, eines der schönsten Naturgebiete der Insel Sardinien, liegt die Grotte Bue Marino, die nur mit dem Boot erreichbar ist. Benannt ist die faszinierende Tropfsteinhöhle nach ihren berühmtesten Bewohner: Der Mönchsrobbe. Diese scheue Robbenart gehört zu den seltensten Tieren in Europa. Bis in die 80er Jahre lebte die Robbe mit den hübschen langen Wimpern in der Bue Marino. Heute sichtet man sie immer wieder vor Sardinien und geht davon aus, dass sie früher oder später in die Höhle und ihren natürlichen Lebensraum zurückkehren wird. Doch auch wenn man nicht das Glück hat, eines der seltenen Tiere zu sehen, ist ein Besuch der Grotte ein unvergessliches Erlebnis. Allein die Bootsfahrt dorthin ist schon wunderschön und bietet immer wieder tolle Blicke auf das türkisfarbene Wasser und die felsige Küstenlinie. Mit einer geführten Tour kann man anschließend durch die majestätischen Hallen der Höhle laufen. Uralte Zeichnungen deuten darauf hin, dass dieser magische Ort schon vor Jahrtausenden für Rituale genutzt wurde.

Der rätselhafte Altarberg Monte d’Accodi

Unerwartet erhebt sich in einer ansonsten flachen Landschaft ein ungewöhnlich geformter Berg aus Stein, der eine pyramidische Struktur hat. Eine breite Rampe führt den Berg hinauf. Man vermutet, dass sie dazu diente, Opfertiere zum Altar zu führen. Es lohnt sich eine Führung mitzumachen – denn was zunächst nur wie ein Haufen alter Steine aussieht, ist ein äußerst rätselhaftes Kapitel der sardischen Geschichte. Die Kultstätte ist wohl ungefähr im Jahr 3000 v. Chr. errichtet worden und ist im gesamten Mittelmeerraum einzigartig. Die Struktur erinnert eher an mesopotamische Tempel (Ziggurats) – die auf Sardinien jedoch eigentlich nichts zu suchen haben. So bleibt der Berg weiterhin rätselhaft; Archäologen sind jedoch noch immer mit Ausgrabungen beschäftigt.

Die Nuraghen

Überall auf Sardinien gibt es die Überreste dieser geheimnisvollen Gebäude aus einer längst untergegangenen Kultur. Es handelt sich um turmartige Bauten aus großen Steinblöcken, die sich nach oben hin verjüngen. Man schätzt, das etwa 6000 Nuraghen errichtet wurden. Ob es sich um Verteidigungsanlagen, Ritualstellen oder Gräber handelt, ist bislang ungeklärt. Die am besten erhaltene Anlage ist Su Nuraxi bei Baumini. Sie gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist eines der beliebtesten Ausflugsziele von Sardinien. Ebenfalls interessant sind die Nurgahen bei Arzachena oder Arrubiu im Südosten der Insel. Wer sich für die frühe Kultur der Insel interessiert, sollte sich eine Besichtigung der Nuraghen nicht entgehen lassen.

Die Stadt Alghero

Alghero ist nicht die größte Stadt auf der Insel Sardinien, aber vielleicht die faszinierendste und schönste. Rund zweihundert Jahre war sie in katalanischem Besitz, und die Bewohner nennen ihre Stadt noch immer „Klein-Barcelona“. Viele sprechen sogar noch den katalanischen Dialekt. Die Altsstadt ist einfach wunderschön und lädt zum Bummeln ein. Rund um den historischen Stadtkern zeugen zahlreiche Verteidigungsanlagen und dicke Mauerreste davon, dass sich die Spanier gegen die Eroberung ihrer Enklave durchaus zu wehren wussten. Insgesamt hat man von Alghero aus, einen herrlichen Blick aufs Meer. Der wunderschöne Sandstrand lockt inzwischen auch viele Badeurlauber an.

Das Capo d’Orso und die Felslandschaft der Nordküste

Die Provinz Gallura ganz im Norden der Insel Sardiniens ist vielerorts durch eine faszinierende, bizarre Felslandschaft geprägt. Wind, Wasser und Wetter haben das Gestein in die fantasievollsten Gestalten geformt. Das Wahrzeichen der Region und der berühmteste der Felsen ist sicher das Capo d’Orso, das Bärenkap. Tatsächlich steht hier ein Fels in Bärenform, der hoch oben auf einem Felsen thront und über das Mittelmeer blickt. Wunderschön ist aber auch die Halbinsel Capo Testa, die übersät ist von bizarren Felsformationen, in denen man Tiere, Menschen und Fabelwesen entdecken kann. Hier gibt es auch einige schöne kleine Buchten, an denen man sich nach der Wanderung durch die Felslandschaft erfrischen und erholen kann.

Cagliari

Cagliari ist die größte Stadt auf Sardinien und zugleich wohl eine der ältesten Städte Europas. Es handelt sich um eine phönizische Siedlung, die zur Zeit der Römer eine Blütezeit als Handelsstadt erlebte. Heute ist Cagliari eine lebendige und junge Stadt, die viele Einkaufsmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. Ein Treffpunkt mit herrlichem Blick ist die Bastion San Remy, eine Aussichtsterrasse, die sehr beliebt bei den Einwohnern ist. Ebenfalls sehenswert ist die Basilika, sowie die Kathedrale Santa Maria di Castello. Wer nach einer langen Besichtigungstour in der Sommerhitze eine Erfrischung braucht, kann die herrlichen Sandstrände der Stadt aufsuchen.

Die Esel-Insel Asinara

Die abgeschiedene Insel Asinara, die der Nordwestküste von Sardinien vorgelagert ist, ist ein unberührtes Naturparadies. Das liegt unter anderem daran, dass die Insel seit dem Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Jahr 1997 als Strafgefangenenlager diente. Was den Anwohnern sehr missfiel, hatte für die Natur sein Gutes, die sich so ungestört entfalten konnte. Heute ist die Insel ein streng geschützter Naturpark, von dem jedoch einige Gebiete zugänglich sind. Dort kann man die vielfältige Flora auf einem Lehrpfad entdecken und natürlich auch dem berühmtesten Bewohner der Insel einen Besuch abstatten: dem weißen Esel. Diese Eselart ist durch die Abgeschiedenheit von Asinara entstanden.



     
 
Diese Webseite verwendet Cookies um Ihnen unser Angebot optimal zu präsentieren. Mit der Verwendung dieser Seite stimmen Sie dem zu. Datenschutz-Info.
OK