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Nordsizilien – Faszinierende Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele in Nordsizilien, Italien

Die Nordküste der größten Mittelmeerinsel Sizilien erstreckt sich von Trapani bis Messina. Auch die Hauptstadt Palermo, in der es natürlich viel Sehenswertes gibt, liegt im Norden der Insel. Wer nicht nur einen reinen Strandurlaub verbringen möchte, ist in dieser Region genau richtig, denn hier gibt es herrliche Landschaften, unvergessliche Ausflugsziele und berühmte Sehenswürdigkeiten. Die bewegte Geschichte von Sizilien, das immer wieder erobert und fremdbestimmt wurde, wird in den zahlreichen historischen Gebäuden der unterschiedlichsten Stilrichtungen lebendig. Auch Museen und wunderschöne kleine Städte laden zu Entdeckungsreisen ein. In einem Apartment, einem Ferienhaus oder einer Ferienwohnung können Sie ganz bequem selbst entscheiden, was Sie am meisten interessiert. Erleben Sie unvergessliche Urlaubstage im wunderschönen Nordsizilien!

 

Der Normannenpalast in Palermo

Am höchsten Punkt der Altstadt von Palermo steht der prunkvolle Normannenpalast, der auch „Palazzo Reale“, der Palast der Könige, genannt wird. Die siegreichen Normannen übernahmen den Palast vom Emir und bauten ihn zu einer prachtvollen Regierungsresidenz um. Noch heute beherbergt der prachtvolle Bau das Parlament von Sizilien. Die wechselvolle (Bau-)Geschichte des Palazzo reale erkennt man auch an den unterschiedlichen architektonischen Stilrichtungen, die er aufweist. Der schöne Innenhof zum Beispiel wurde während der Renaissance gestaltet, als die Vizekönige des 16. Jahrhunderts das Gebäude renovierten. Doch auch an die Normannenzeit finden sich noch zahlreiche Anklänge: Ein Teil der Fassade sowie ein Turm ist erhalten, und auch der sehenswerte „Saal der Winde“ stammt noch aus dieser Ära.

Das Kastell von Caccamo

Das kleine Städtchen Caccamo, das in der Nähe von Termini liegt, ist vor allem wegen seiner Burganlage einen Besuch wert. Das hervorragend erhaltene Castello di Caccamo stammt in seiner heutigen Grundform aus dem 9. Jahrhundert, also aus der Herrschaftszeit der Normannen. Von der Burg aus hat man einen herrlichen Blick auf das Städtchen und die umliegende Landschaft. Bekannt geworden ist das Kastell unter anderem deswegen, weil sich hier seinerzeit sizilianische Barone gegen Wilhelm den Bösen verschworen.

Der Dom von Messina

Messina liegt am östlichsten Zipfel der Nordküste von Sizilien. Der berühmte Dom der Stadt ist vielleicht eine der interessantesten Sehenswürdigkeiten der Insel. Er entstand im Mittelalter, wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und danach wieder aufgebaut. Wer die Kathedrale besichtigen möchte, sollte darauf achten, zur Mittagsstunde auf den Glockenturm zu schauen, denn um 12 Uhr beginnt hier ein großartiges Schauspiel. Im Turm befindet sich ein Meisterwerk der mechanischen Uhrmacherkunst. Die komplexe Drehuhr stammt – wie könnte es anders sein – aus der Schweiz. Wie bei einer Kuckucksuhr drehen sich Figuren auf verschiedenen Ebenen. Einige erzählen religiöse Legenden, es gibt aber auch das Karussell der Wochentage, in dem griechische Götter dargestellt werden. Am Glockenstrang ziehen zwei überlebensgroße weibliche Figuren: Dina und Clarenza, zwei Stadtheldinnen, die der Legende nach Messina vor der Eroberung bewahrten, indem sie die Glocken läuteten und die Einwohner so warnten.

Die Gurfa-Grotten bei Alia

Eines der ältesten und faszinierenden historischen Zeugnisse der Insel Sizilien findet sich in der Nähe von Alia, einer kleinen Stadt im nördlichen Hinterland. Die Gurfa-Grotten sind keine natürlichen Höhlen, sondern in Stein geschlagene Behausungen. Man schätzt ihren Ursprung auf die Zeit zwischen 5000-4000 vor Christus. Die Bewohner waren Phönizier. Es gibt Reste eines Kamins, Sitzbänke, sowie Fensterlöcher, aus denen man einen herrlichen Blick hat. Nach der Besichtigung kann man einen kleinen Bummel durch Alia unternehmen, das ein sehr reizvolles Städtchen ist.

Das Naturreservat Zingaro bei San Vito lo Capo

Am nordwestlichsten Zipfel von Sizilien liegt eines der schönsten Naturgebiete der Insel, das Riserva Naturale orientata dello Zingaro. Die malerischen kleinen Buchten werden von schroffen Kalkfelsen begrenzt, und die Landschaft im Hinterland ist reich an mediterranen Pflanzenarten. Die Macchia ist hier vielerorts durch seltene Zwergpalmenarten geprägt. Man kann zahlreiche Vogelarten beobachten, wie zum Beispiel Falken und Adler. Im Zingaro-Gebiet gibt es auch einige interessante Museen, zum Beispiel ein Naturkundemuseum. Eine tolle Sehenswürdigkeit ist auch die Grotta dell’Uzzo, die schon seit frühesten Zeiten als Unterschlupf genutzt wurde, wie archäologische Funde belegen. Als Wandergebiet ist das Zingaro-Reservat einfach wunderschön – entdecken Sie zum Beispiel den atemberaubenden Küstenweg!

Die Stadt Cefalu

Cefalu ist eine kleine Küstenstadt, die ein malerisches Bild bietet. Noch immer spielt der Fischfang hier eine Rolle, sodass man die leckeren frischen Fischgerichte auf keinen Fall verpassen sollte. In der Altdstadt drängen sich schöne alte Häuser in die schmalen Gassen. Hier kann man herrlich bummeln und flanieren. In diesem Teil der Stadt findet sich auch die Kathedrale, die einen Besuch wert ist. Doch auch viele andere Bauwerke sind sehenswert – während der bewegten Geschichte der Stadt haben hier Griechen, Karthager, Römer, Muslime und Normannen ihre Spuren hinterlassen. Wer sich nach der Sightseeingtour erfrischen möchte, kann den schönen Sandstrand nutzen, der direkt an Cefalu angrenzt.



     
 
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